20.10.08

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16.10.08

Gesundheit und Pflege der Hündin Verfasser:Veterinär Jürg O.Kuster-Castillo


Gesundheit und Pflege der Hündin
Verfasser: Veterinär Jürg O.Kuster-Castillo
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Verhütung:

Es ist sinnvoll, sich frühzeitig Gedanken zum richtigen Umgang mit der Läufigkeit zu machen wenn die Hündin nicht zur Zucht eingesetzt werden sollte und man nicht zweimal im Jahr ungewünschten Nachwuchs riskieren will. Neben der Belästigung von Rüden und dem Risiko der ungewollten Trächtigkeit, sowie der Erkrankung an der sogenannten “Scheinträchtigkeit“ steht bei den Überlegungen zur Verhinderung der Läufigkeit vor allem die Gesunderhaltung der Hündin selbst im Vordergrund. (Tumoren, Gebärmuttervereiterungen). Entgegen der landläufigen Meinung, jede Hündin sollte zumindest einmal im Leben einen Wurf haben, gibt es keine wissenschaftlich begründeten Hinweise.

Hier sind alle Methoden der Verhütung aufgezählt und die Vor- und Nachteile benannt!

1.Aufpassen

Die Hündin bleibt während der heissen Phase an der Leine und man sucht sich gezielt einsame Spazierwege.
Vorteile: Die Hündin kann natürlich, wenn gewünscht Welpen bekommen.Die Hündin wird nicht Operiert: keine Kosten.
Nachteile: Nachbarhunde stehen an. Hund ist oft eingesperrt, wenn der Besitzer keine Zeit hat. Eine läufige Hündin lässt sich so allerhand einfallen. Gehen sie nicht davon aus, dass ihre perfekt ausgebildete Hündin immer aufs Wort folgt oder sich an imaginäre Grenzen hält. Ausserdem können Rüden ungeahnte Kräfte entwickeln, wenn ihre Hündin soo „sexy riecht“.Verlassen sie sich also nicht auf ihren hohen Zaun. Keine Krebsvorsorge. Keine Lösung der Gebärmutterproblematik. Eventuel unerwünschte Trächtigkeit , mit gesamter Welpenproblematik.

2.Hormonspritzen-Methode

Da Hündinnen keinen Monats-, sondern einen Halbjahres- zyklus haben werden ihre Eierstöcke nicht mit der „ Pille“ sondern mit einer langzeitlich wirkenden Hormonspritze ruhig gestellt. Wählt man diese Behandlungsart, muss zunächst eine Läufigkeit abgewartet werden. Zwei bis vier Monate später in der Ruhephase der Eierstöcke erfolgt eine erste Spritze, die dann sehr regelmässig alle 5 Monate wiederhohlt werden muss.
Vorteile: Die Hündin kann, wenn gewünscht, doch noch wieder läufig werden und Welpen bekommen. Die Hündin wird nicht operiert. Die Kosten der Läufigkeitsunterbrechung sind zwar insgesamt über das Leben gerechnet, höher als bei der Kastration, sie fallen aber nicht auf einmal an, sondern in Raten.

Nachteile: Die Hormonspritzen müssen absolut termingenau verabreicht werden, d.h.der Besitzer muss den Terminkalender exakt führen. Die Hormongabe bietet keinerlei Krebsvorsorge, ist sogar selbst Krebs erregend. Die Hündin behält ihre Gebärmutter, kann also zeit ihres Lebens an einer Gebärmuttervereiterung lebensgefährlich erkranken. Durch die Hormoninjektion können die Einstichstellen haarlos werden und bleiben. Da durch die Hormone die Eierstöcke ruhig gestellt werden, braucht der Körper weniger Energie, d.h.bei gleichbleibender Fütterung wird der Hund fett und träge. Man sollte also ein kalorienarmes Futter geben.

3.Sterilisation

Hier wird nur die Eileiter durchtrennt, aber keine Hormondrüsen entfernt. Die Hündin kommt danach weiterhin in die Hitze wie gewohnt, kann nur nicht mehr trächtig werden.
Vorteile: Hormonproduktion bleibt vorhanden.

Nachteile: Allgemeines OP Risiko
Keine Krebsvorsorge. Weiterhin Belästigung von Rüden.

Kastration:
Bei der Kastration wird die Gebärmutter komplett mit den Eierstöcken entfernt. Die Hündin wird dann nicht mehr läufig.
Vorteile: Kastriert man die Hündin vor der ersten Hitze, geht das Risiko von Mamatumoren (Gesäugetumoren) gegen null. Kastration nach der zweiten Hitze senkt das Risiko von Mamatumoren auf ca.25 %. Nach der dritten Hitze kastrierte Hündinnen erkranken gleich oft wie unkastrierte an diesen Tumoren. Verhinderung von Scheinschwangerschaften.
Nachteile: Allgemeines OP–Risiko. Nebenwirkungen einer Kastration können z.B. Veränderungen des Felles sein, besonders bei Setter Cocker und andere Rassen mit feinem Haar. Das Fell wird flauschiger und Welpiger. Harnträufeln bei grossen Hunden kommt mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% nach der Kastration der Hündin vor.Sowie Inkontinenz, d.h. Harntröpfeln, und unbewussten Harnabsatz (besonders bei Boxern). Dies ist aber in den meisten Fällen durch eine OP. zu beheben. Auch bei kastrierten Hündinnen stellt sich der Stoffwechsel um, sie brauchen nicht mehr so viel Futter um die Funktionen aufrechtzuerhalten. Aber: wie jedes Lebewesen wird auch die kastrierte Hündin NUR vom Fressen dick, nicht aber von der Operation..

4.“Die Pille Danach“

Was tun wenn es passiert ist? Kommt es zu einem Rüdenkontakt ist es sinnlos die beiden Hunde gewaltsam trennen zu wollen, das kann zu schweren Verletzungen führen, denn der Penis schwillt in der Vulva an (die ebenfalls anschwillt) und bleibt stecken. Der Rüde braucht bis zu 30 Minuten bis er sich wieder lösen kann. Wenn es dann passiert ist, gibt es die Möglichkeit durch eine dreimalige Injektion die Einnistung der Eizelle zu verhindern.
Vorteil: Keine unerwünschten Welpen mitsamt der Welpenproblematik .
Nachteile: Es kann sich eine Gebärmuttervereiterung entwickeln.

Läufigkeits-Zyklus

Hündinnen werden ca.2 mal im Jahr läufig. (Native Rassen wie z.B. Sarloos, Basji oder einige Nordische Rassen , nur einmal. Nur in dieser Zeit und auch nur an wenigen Tagen kann eine Befruchtung stattfinden. Die Geschlechtsreife tritt ungefähr mit 7-bis 10 Monaten ein. Auch hier gibt es starke Unterschiede zwischen den Rassen. Die Läufigkeit auch die Hitze genannt dauert ca. drei Wochen.Man teilt den Zyklus der Hündin in vier Phasen ein, die zeitlich terminiert sind. In jeder Phase herrschen spezielle Hormone vor. Eine läufige Hündin zu erkennen ist nicht immer einfach.
  • 1.Phase : Vorbereitungsstadium 9Tage. Die Hündin uriniert öfters als normal, wirkt unkonzentriert und leckt oft an ihrem Genitale. Sie wird langsam für die Rüden interressant, ist aber selbst wenig begeistert von Rüden. In dieser Zeit schwillt das Genitale an und schleimig blutiges Sekret läuft ab. Am klarsten ist es, wenn diese blutigen Sekrete aus der Vulga tropfen, (vorausgesetzt die Hündin ist gesund) Aber es gibt auch sehr saubere Hündinnen, die sich so sauber halten,dass man sich auf dieses Merkmal nicht verlassen kann. Keine Sorge es kann noch nichts passieren!
  • 2.Phase : Eisprungphase 6-12 Tage. Hier ist der eigentliche Ovulationstermin. In den ersten zwei Tagen kommt es zum Eisprung. Gelblich klares Sekret läuft ab und die Hündin hat einen Duldungsreflex. Das heisst: Wenn sie in der Lendengegend berührt wird , legt sie die Rute auf die Seite und duldet den aufspringenden Rüden. ACHTUNG jetzt kann die Hündin trächtig werden!!!
  • 3.Phase: 60-130 Tage. In der ersten Woche dieser Zeit verschwindet dieser Duldungsreflex. Das Genital schwillt wieder ab und das Interresse der Rüden verschwindet ebenfalls. Die restliche Zeit dieser Phase ist noch mit hormonellen Vorgängen aber äusserlich nicht zu erkennen. In dieser Zeit kann es zur Scheinträchtigkeit kommen.
  • 4.Phase: Der Hündin ist nichts anzumerken, diese Phase ist die Zeit zwischen zwei Läufigkeiten.

Ihrem Hund zu Liebe! Optimaler Knorpel & Gelenkschutz.


DER ZYKLUS
Der ganze Zyklus dreht sich um die Eireife und einer möglichen Befruchtung. Man teilt den Zyklus der Hündin in 4 Phasen ein, die zeitlich terminiert sind. In jeder Phase herrschen spezielle Hormone vor.

  • 1.Phase: Vorbereitugsstadium (Proöstrus). Dieser dauert ca.9 Tage. In dieser Zeit schwillt das Genital an und schleimig blutiges Sekret läuft ab. Ein Hormon FSH (Follikelstimulierendes Hormon) sorgt dafür, dass in einem Eierstock Eizellen heranwachsen. Die Eizellen befinden sich in Eibläschen (Follikel). In den Eibläschen wird ein Hormon gebildet: Das Östrogen. Es bewirkt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut damit sich dort eventuell eine Eizelle einnisten kann.
  • 2.Phase: Oestrus) 6-12 Tage. Dies ist der eigentliche Ovulationstermin. Es platzt eines dieser Eibläschen und gibt eine befruchtungsfähige Eizelle in den Eileiter ab. Diesen Vorgang nennt man Eisprung. Der Eisprung wird wieder durch ein Hormon reguliert. Der Name dieses Hormons ist LH ( luteinsinierendes Hormon). Die Hirnanhangdrüse schüttet das luteinsinierende Hormon (LH) aus und die Ovulation erfolgt kurz nach dieser Ausschüttung. In den ersten zwei Tagen kommt es somit zum Eisprung. Gelblich klares Sekret läuft ab und die Hündin hat einen Duldungsreflex. Die Befruchtungs-fähigkeit besteht 2-4 Tage. Der günstigste Decktermin ist zwischen dem 2.und 4. Tag des Duldungsbeginns (9-12.Tag) der Läufigkeit.
  • 3. Phase: ( Metöstrus )60-130 Tage. Die Reise der Eizelle dauert etwa 7 Tage. Auf diesem Wege kann sie von einer Samenzelle befruchtet werden, Wärend die Eizelle wandert, verwandelt sich das leere Eibläschen in den Gelbkörper und bildet zusätzlich zu den Oestrogenen ein weiteres Hormon, das Progesteron. Dieses Hormon sorgt dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut dicker wird und gut durchblutet ist, falls es zu einer Schwangerschaft kommt. Ausserdem lässt es die Milchleiste anschwellen. Auch wenn kein Deckakt erfolgt ist, bilden sich die gleichen Hormone wie bei einer trächtigen Hündin. Das ist auch die Erklährung der Scheinschwangerschaft.
  • 4.Phase: (Anöstrus). Je nach Rasse ca. 90 Tage.Hier erfolgt eine Rückbildung des Gelbkörpers und der Östogenspiegel steigt an für den nächsten Zyklus..
Trächtigkeit

Die Trächtigkeitsdauer des Zeitraums zwischen Eisprung und Geburt beträgt 62-64 Tage und ist relativ konstant. Die grossen Schwankungen der Trächtigkeitsdauer beruhen auf den unter-schiedlichen Zeitspannen zwischen Deckakt und Ovulation. So haben Hündinnen, die vor dem Eisprung belegt werden eine verlängerte Trächtigkeit von 66-68 Tagen. Ist die Hündin nach der Ovulation belegt, verkürzt sich die Trächtigkeitsphase auf 58-60 Tage.

Ablauf:
Deziduomstadium(11-18 Tage nach dem Deckakt)
Einnisten in der Gebärmutter. Nach dem Eisprung kommen die befruchteten Eizellen in der Gebärmutter (Uterus) an, verteilen sich gleichmässig und dann erfolgt das Einnisten in der Gebärmutterschleimhaut und auch die Ausbildung des Mutterkuchens (Plazenta), der sich gürtelförmig um den wachsenden Embrio übernimmt.

Ampullenstadium: (18-35 Tag)
Die einzelnen Fruchtanlagen sind fühlbar. Aufgereiht wie eine Perlenkette sind die 1-2 cm grossen Ampullen für den Tierarzt zu ertasten.

Schlauchstadium: 35-50 Tage)
Die Einschnürungen der Gebärmutter gehen verloren, die Ampullen können nicht mehr ertastet werden.

Fruchthaltestadium: ( bis Ende der Gravidität )
Die Trächtigkeit wird von aussen sichtbar.

Trächtigkeitsnachweis:
Das Abtasten des Abtomens zwischen dem 20.und 35.Tag lässt 1-2 cm grosse kugelige Wölbungen ertasten. Nach dem 35.Tag sind auf Grund der Vergrösserung der Gebärmutter keine Befunde mehr zu erheben.

Ultraschalluntersuchung:
Heute bietet die Ultraschalluntersuchung nach dem 21.Tag, am Besten nach dem 28.Tag eine gefahrlose Methode des Trächtigkeitsnachweises, die auch eine Vielzahl von Informationen über den Trächtigkeitsverlaufs ( Anzahl Entwicklungszustand – Vitalität ) erkennen lässt.

Röntgenaufnahmen:
Für die Röntgenaufnahmen nötigen Knochenstrukturen des Feten sind erst ab dem 43.Tag sichtbar. Der röntgenologische Nachweis der Trächtigkeit sollte wegen den möglichen Schäden des Feten durch die Strahleneinwirkung erst nach dem 50.Tag durchgeführt werden.

Aufrechterhaltung der Trächtigkeit durch Hormone:
Ein durchgängig hoher Progesterongehalt ist zur Aufrechterhaltung während der gesamten Trächtigkeit zwingend nötig. Progesteron verstärkt die Gewebeanbildung in der Gebärmutter und fördert die Ernährung der Früchte. Es sorgt für einen Verschluss des Muttermundes und verhindert eine frühzeitige Gebärmutterkontraktion, dessen Folgen ein Trächtigkeitsabbruch (Abort) wäre. Erst gegen Ende der Trächtigkeit sinkt der Progesteronspiegel. Durch den jetzt wieder ansteigenden Oestogeneinfluss werden die Geburtswege auf die nahe Geburt vorbereitet. Durch Oestrogene werden die Milchdrüsen angebildet. Die Muskulatur der Geburtswege erschlafft unter diesem Hormon ebenso, wie das gesamte Gewebe aufgeweicht und somit geschmeidig wird.

Temperaturkontrolle:
Während der Trächtigkeit beträgt die Körpertemperatur der Hündin ca.38,5 –39 Grad Celsius. Diese leichte Temperaturerhöhung wird auf die hohe Progesteron-konzentration zurückgeführt. Gegen Ende der Trächtigkeit (8-10 Tage vor der Geburt) sinkt ebenso wie der Progesteron-spiegel, auch die Temperatur auf zunächst 38,0 Grad ab. 4 bis 36 Stunden vor der Geburt stürzt der Progesteronspiegel nochmals steil ab. So ist auch der Temperaturabfall 24 Stunden vor der Geburt um 1 Grad auf 37 Grad zu erklären. Die Temperatur steigt danach wieder an und kann während der Geburt bis zu 40 Grad erreichen. Durch zweimal tägliche Temperaturkontrolle und deren Protokollierung ab dem 50.Tag der Trächtigkeit kann dieser Abfall bei der überwiegenden Zahl der trächtigen Hündinnen festgestellt werden und so eine bevorstehende Geburt frühzeitig erkannt werden.

Welpenptoblematik
Sie wollen gerne einen Wurf mit ihrer Hündin machen? Haben sie sich das gut überlegt?
Hier einige wichtige Dinge die sie beachten solten!
  • Die Zuchtauswahl
Klar, jeder der einen Hund hat möchte Nachwuchs haben, ist doch der eigene Hund der Beste auf Erden. Als verant-wortungsvoller Züchter und das sind Sie, auch wenn Sie nur einen Wurf machen möchten sollten Sie sich einige Gedanken mehr zu ihrem Hund machen!!!
Ist er / sie, wirklich für eine Zucht geeignet? Wie sehen denn die Knochen aus? Und die Organe? Ist er / sie wirklich gesund? Bei Rassehunden: entspricht er / sie dem Rassestandard? Gibt es mögliche Erbkrankheiten die sie abklären sollten? Nicht nur Rassehunde auch Mischlinge bringen Probleme in ihren Genen mit in die Zucht ein. Letztendlich sind auch diese aus Rassehunden entstanden. Ist es ein charakterlich einwandfreier Hund oder haben sie sich nur mit den Marotten angefreundet? Und zuletzt: Haben sie den passenden Partner, der selbst gesund ist und charakterfest?

Das sind nur einige Fragen, die sie sich stellen sollten, wenn sie erwägen sollten ihre Hündin oder Rüden decken lassen zu wollen.
Ich will hier die „professionellen“ Züchter keinesfalls ausnehmen, auch sie müssen sich Gedanken machen, ob aus der gewählten Zuchtverbindung auch ein gutes Ergebnis hervorgeht.

  • Auf Kosten der Mutter
Die gesundheitlichen Risiken für das Muttertier werden oft ignoriert. Klar, Welpen bekommen ist natürlich. Aber auch in der Natur kann es Probleme bei der Geburt geben und an den Folgen sterben die Welpen und auch das Muttertier. Das Gesetz der natürlichen Auslese erhält die Art gesund. Die degenerierten Rasseverhältnisse haben manchmal ungünstige Auswirkungen auf die Trächtigkeit und die Geburt. Es gibt Rassen, die können nur mit Hilfe gebähren, zum Beispiel dass die Welpen mit Kaiserschnitt auf die Welt gehohlt werden müssen. Es ist unverantwortlich, wenn man davon ausgeht das alles reibungslos klappt! Und hier sind wir schon beim nächsten Punkt angelangt:
  • Geld Geld Geld!!!
Dann die Finanzielle Seite. Hmm...... ja Ok. Sie können für die Welpen Geld verlangen, aber haben sie sich schon mal überlegt was es kostet die kleinen Welpen aufzuziehen? Ich habe mal eine Kostenaufstellung für sie gemacht (keine Vollständigkeitsgarantie)

Berechnung für Hündin (30 kg.)und 6 Welpen ( S Fr. ca. : 20 )

Standartkosten: Sonderkosten
Vorbereitung der Wurfkiste RD,Peso 1200.-
Untersuchungskosten Hündin: 2mal „ 1000.-
Behandlung Wurmmittel f.Hündin 2 mal „ 600.-
Hochwertiges Futter während Trächtigkeit „ 3000.-
Event.Kaiserschnitt Peso 5000.-
Untersuch der Welpen beim Tierarzt „ 1200.-
Entwurmen Welpen (alle 2 Wochen) „ 1000.-
Impfen 6Welpen „ 2400.-
Einmalige Zeitungsanzeige zum Verkauf „ 1000.-
Zufüttern von Welpenfutter „ 4000.-
Durchfallerkrankung aller Welpen „ 3000.-
ENDSUMME: RD$ 15400.- 8000.- Zusatz
Hier können sie einfügen was sie an
Arbeits.und Energieaufwand berechnen (nidrig)
Wurfkiste reinigen 2 mal täglich =56 h)
Täglich Liegeunterlagen reinigen=
Welpentraining ab der 3.Woche
Täglich min.1 Stunde =60 h)

IST JA ALLES ÜBERTRIEBEN (werden Sie jetzt denken)
Ich übertreibe hier absolut nicht. Und ich will Ihnen auch keine Angst machen. Wenn ich das tun wollte, würde ich Ihnen von meiner Jahrzehntelangen Erfahrung mit Hobbyzüchtern berichten. Dann würde ich Sie fragen ob Sie wissen wie viel DRECK und ARBEIT , die Welpen machen. Ich würde erzählen, dass jede Trächtigkeit zu lasten der Mutterhündin geht, die naturgemäss alle Lebensenergie in den Nachwuchs investiert. Ihre Hündin verändert sich körperlich. Ich würde Ihnen klarmachen, dass die Hündin ernsthaft erkranken kann wenn sie nicht topfitt in die Trächtigkeit geht und optimal versorgt wird während der Tage und Säugezeit und noch einige Wochen danach. Ich würde ansprechen, dass man bei zu vielen Welpen eine Amme finden muss, oder sich selbst um die Kleinen kümmern muss (alle 2 Stunden Tag und Nacht) damit die Hündin nicht völlig ausgezehrt ist wenn die Welpen im Abgabealter sind. Ich würde Ihnen erzählen dass Welpen Krankheiten haben können, die innerhalb wenigen Tagen zum Tod führen wenn sie unerkannt bleiben. Ich würde erwähnen, dass sie mit den Kleinen ab der 3,Woche täglich etwas unternehmen müssen, um die Welpen auf die Umwelt vorzubereiten. Ich würde bemerken, dass plötzlich keiner die Welpen will, auch wenn sie vor dem Deckakt mindestens zehn Personen hatten die unbedingt einen Welpen haben wollten. Ich würde beschreiben, wie sie sich vornehmen, sorgfälltig auszuwägen, wo die Welpen hinkommen sollten, um dann später froh zu sein, wenn überhaupt jemand die kleinen Süssen mitnimmt, vom grossen Geld ganz zu schweigen. Zu guter Letzt würde ich erzählen, von den 4 Mte, alten Junghunden, die Sie zurückbekommen, oder im Tierheim oder auf der Strasse wiederfinden, weil die Besitzer keine Lust mehr auf den Hund haben. Meist völlig verwahrlost und verzogen. Ja das alles würde ich Ihnen sagen, wenn ich Ihnen Angst machen wollte, das wäre zwar ein wenig schwarz gemalt, und es wird ihnen hoffentlich nicht alles auf einmal passieren, aber nichts davon ist erfunden und kam vielmals in meinem Umfeld vor.!!!

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund trotzdem die beste Gesundheit,
Ihr Veterinär Jürg O. Kuster-Castillo
Higüey Republica Dominicana